Antrag auf Einsichtnahme in Stasi-Akten

Formular Deutschland

Die Dauer der Nachforschungen hängt auch von Art und Ort der Archive sowie dem Charakter und der Intensität der Bespitzelung ab. Während die hauptamtlichen und inoffiziellen Stasi-Angehörigen mit Klarnamen und Pseudonymen mitgeteilt werden, werden weitere Betroffene, die in den Berichten auftauchen, nicht bekannt gegeben.

Jeder in Deutschland lebende Bürger darf nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz Akten einsehen, die die Geheimdienste der ehemaligen DDR über ihn angelegt haben. Dieser Zugang ist kostenlos. Dieses Anrecht geniessen auch Familienangehörige von inzwischen verstorbenen DDR-Bürgern. Dazu müssen Sie bei der Behörde einen Antrag auf Akteneinsicht stellen. Das Antragsformular können Sie hier herunterladen. Auf besonderen Wunsch werden Ablichtungen auch postalisch zugestellt. Unmittelbar nach der Wende wurde eine ganze Reihe von Unterlagen vernichtet, so dass erst nach einem Bearbeitungszeitraum von ca. 4 – 12 Wochen mitgeteilt werden kann, ob und welche Unterlagen vorhanden sind.